Transport & Lagerung von Lithium Ionen Batterien
Auch defekt oder beschädigt.
Flexibel einsetzbar für Power-Tool Akkus: Die Akku Safe Universal
Durch Kieselsäureplatten und Metallauskleidung schützt diese Kiste selbst kritisch-defekte Li-Ionen-Batterien bis zu 1.384 Wh. Der Innenraum von 550 × 350 × 220 mm lässt sich flexibel nutzen.
- Maximale Außentemperatur unter 100°C, kein Austritt von Flammen und Splittern
- Hohe Durchschlagsicherheit
- Polster- und Aufsaugmaterial nicht brennbar
Für Lagerung und Transport von E-Bike-Akkus bis zu Bis 814 Wh empfehlen wir die reguläre Akku Safe:
Umfassender Brandschutz von Lithium-Ionen Akkus
E-Mobility, E-Bikes, Power-Tools, Photovoltaik Energiespeicherung, Automobilindustrie und RC Modellbau: Die Verbreitung von Lithium-Ionen-Akkus nimmt rasant zu. Deren Transport und Lagerung unterliegen strengen Sicherheitsvorgaben. ZARGES hat in Zusammenarbeit mit führenden Akku-Herstellern einen optimierten Sicherheitsbehälter für defekte oder intakte Lithium-Ionen-Akkus entwickelt.
Die ZARGES Akku Safe bietet Vorteile bei Lagerung und Transport, da unkontrollierte Energieentfaltung brandgefährlich ist. Bei Gefahrguttransporten nach ADR, besonders bei defekten Batterien, erleichtert der ZARGES Akku Safe die Logistik und erhöht die Sicherheit beim Recycling von Lithium-Batterien.
Downloads
- Download: ZARGES Gefahrgutverpackungen Broschüren | Verpacken & Transportieren |
- Lithiumbatterien sicher transportieren und lagern. Broschüren | Verpacken & Transportieren |
Lithium Ionen Akkus transportieren und versenden
Lithium-Ionen-Batterien reagieren mit vielen Stoffen und neigen zur Überhitzung und Brandgefahr, daher sind beim Versand und Transport einige Punkte zu beachten. Die Vorteile dieser Batterien sind: hohe Energiedichte bei geringem Gewicht, Unempfindlichkeit gegenüber dem Memory-Effekt und geringe Selbstentladung. Allerdings können Defekte oder Kurzschlüsse zu extrem hohen Strömen führen, die unkontrollierbare Hitze, Brände oder Explosionen verursachen. Der ZARGES Akku Safe reduziert Hitze- und Rauchentwicklung bei brennenden Batterien auf ein Minimum.
Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V hat zusammen mit der EPTA - European Power Tool Association Merkblätter entwickelt, in denen wichtige Richtlinien, Verpackungsanweisungen und Kennzeichnungen zusammengefasst sind.
5 Tipps für den sicheren Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus bei Transport und Lagerung
Lithium Ionen Batterien sind kleine Speicher für viel Energie. Genau dieser Vorteil macht Sie auch so gefährlich, denn defekte und sorglos gelagerte Akkus haben ein echtes Gefahrenpotenzial in sich: Giftige Dämpfe, Explosionen oder gefährliche Brände. Für einen sichereren Umgang sollte man diese 5 Hinweise unbedingt beachten.
1. Lithium-Ionen-Akkus richtig laden
Die Akkus dürfen nur an Ladegeräten angeschlossen und aufgeladen werden, die dafür zugelassen sind (bestenfalls durch den Hersteller). Laden Sie die Akkus auch nicht ohne Aufsicht. Daneben ist auf eine passende Umgebungstemperatur zu achten: Nicht zu heiß und nicht zu kalt – „Zimmertemperatur“, da wo wir uns auch wohl fühlen, ist gut geeignet. Wenn Lithium-Ionen-Akkus in einer sehr kalten oder warmen Umgebung genutzt wurden, sollten sie vor dem Ladevorgang erst auf Zimmertemperatur gebracht werden.
2. Lithium-Ionen-Akkus richtig lagern. Lagerung nicht zu warm oder zu kalt.
Wenn mehrere Akkus zusammen gelagert werden (Sammelbehälter) und Kurzschlüsse nicht ausgeschlossen werden können, sind die Batteriepole mit Klebeband zu sichern. Lithium-Ionen Akkus dürfen über längere Zeiträume nicht der direkten Sonneneinstrahlung oder anderen starken Wärmequellen ausgesetzt werden. Brennbare oder entzündliche Gegenstände müssen einen Sicherheitsabstand von mindestens 2,5 Metern haben. Die Akkus werden am besten in einem eigenen Raum oder einem geeigneten, nicht brennbaren, Behälter gelagert.
3. Umgang mit defekten Lithium-Ionen-Akkus. Was tun?
Sind Lithium Akkus mal kaputt und haben ihr Lebensende erreicht, dann müssen Sie an eigenen Lagerorten ohne Brandlasten gesammelt werden. Dabei ist die TRGS 510 zu berücksichtigen die die Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behälter regelt. Die beschädigten oder schadhaften Akkus sind darauf hin umgehend zu einer Sammelstelle zu bringen. ACHTUNG: kaputte und nicht mehr funktionierende Lithium-Ionen-Akkus dürfen nur in zugelassenen Behältern mit Druckentlastung transportiert werden und unterliegen dem Gefahrgutrecht. Hierin findet man Bestimmungen, die speziell den Transport von defekten Lithium-Ionen-Akkus regeln.
4. Brandschutzmaßnahmen an Arbeitsplätzen beim Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus
Wird am Arbeitsplatz mit oder in der Nähe von größeren Menge von Lithium-Ionen-Akkus gearbeitet, so ist diese Arbeitsstätte nach ASR A2.2 als Arbeitsbereich mit erhöhter Brandgefährdung einzustufen. Je nach Gefährdungsbeurteilung sind hier im Umfang unterschiedliche zusätzliche Brandschutzmaßnahmen zu treffen (z. B. Brandbekämpfungsanlagen oder Brandmeldeanlagen).
5. Was ist im Notfall zu tun? Feuer- oder Rauchentwicklung bei Lithium-Ionen-Batterien.
Notfallmaßnahmen beim Brand eines Akkus müssen bereits im Vorfeld (auch durch die Gefährdungsbeurteilung) festgelegt und die organisatorischen Notfallmaßnahmen dokumentiert sein. Damit die Notfallsituation nicht noch weiter eskaliert, muss der genaue Ablauf für alle Beteiligten klar sein: Wer ruft die Feuerwehr, wer informiert die Belegschaft, wer ist zu evakuieren und wo stehen u. U. Havarieboxen in die die Akkus gelegt werden und isoliert werden?
Es ist ratsam, dass man sich für den Fall eines Brandes von Akkus, vorab von Experten (Sachverständigen oder der Feuerwehr) entsprechend beraten lässt, damit man für den Ernstfall gut vorbereitet ist. Nicht zuletzt ist die richtige Auswahl des Löschmittels entscheidend: Kleine Akkus lassen sich noch durch Wasser abkühlen, jedoch ist Lithium sehr reaktionsfreudig und kann heftig reagieren. Welche Löschgranulate oder Löschmittel am besten geeignet sind, dass empfehlen die Experten.
Über 30 Jahre Erfahrung in Verpackungen für Gefahrgüter
Verlassen Sie sich auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gefahrgutbereich und die kompromisslose Zuverlässigkeit unserer Verpackungslösungen.
Unsere werkseigene – durch das Bundesamt für Materialforschung (BAM, Berlin) zugelassene – Prüfstelle garantiert schnelle und genaue Testreihen.